Naturgärten – eine lebendige Oase
Ein Paradies für Flora & Fauna.
„Die Besonderheit des Naturgartens erwächst aus der Schönheit der verwendeten Pflanzen. Für mich als Gartengestalter ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass die Pflanzen niemals am Naturstandort entnommen werden dürfen. Staudengärtnereien bieten eine große Auswahl an Pflanzen. Darunter sind sowohl Wildstauden aus gärtnerischer Nachzucht als auch moderne Züchtungen, die sich durch einen wildblumenartigen Charakter auszeichnen.“
Klaus Gröning / Gärtner von Eden
Ein Garten für die Sinne
Sehen. Hören. Schmecken. Spüren.
In einem Naturgarten ist nicht alles piekfein. Muß es auch gar nicht. Hier wächst schon mal ein wenig Unkraut zwischen Stauden. Hier zählt eher das Motto ‚Leben wieder leben lassen‘.
Sehen
Naturgärten sind voller unterschiedlicher Farben und Formen, Oberflächen und Strukturen. Allein z.B. die vielen Grünnuancen zwischen satter Wiese, grüner Schneerose, dem Dunkel von Efeu und Eibe, kräftige Farbtöne, zurückhaltende Farbtöne. Bei genauem Hin-Sehen, gibt es unheimlich viel zu entdecken.
Hören
Ein naturnahe Freiraum bietet auch viel für das Gehör: Vogelgesang, Summen und Brummen diverser Insekten, die von unseren Wildblumen angelockt werden, das Plätschern von Wasser verursacht, das Quaken der Frösche und Kinderlachen.
Schmecken
Obst vom eigenen Baum, Himbeeren vom Strauch im Garten, frisches Gemüse oder Kräuter direkt vom Garten in die Küche – ein echtes Geschmackserlebnis – und man wird schon ein wenig stolz, sich aus dem eigenen Garten zu „versorgen“.
Spüren
Wie fühlen sich Rosendornen an? Oder Brennessel? Morgendlich feuchtes Gras an den Fußsohlen?
Die ersten Sonnenstrahlen früh morgens im Garten? All das können und dürfen wir wieder spüren,es „erdet“ uns.